Klavierunterricht

Schon zu Zeiten ihres Klavierstudiums sah Heidi Schubert-Hornung im Unterricht einen weiteren Schwerpunkt ihrer pianistischen Entwicklung. Sie unterrichtet nicht nur Kinder und Jugendliche und Studenten, die sich auf das Musikstudium vorbereiten. Zu ihren Klavierschülern gehören viele Erwachsene, die entweder mit dem Klavier ganz neu anfangen, oder die sich als Fortgeschrittene bzw. Musiklehrer schwerere Stücke erarbeiten wollen. Heute kann sie zufrieden auf die berufliche Entwicklung einiger ihrer Schüler und Studenten zurückblicken, die inzwischen erfolgreich eine Aufnahmeprüfung an den Musik-Hochschulen unter anderem in Bremen, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Osnabrück, Trossingen und Würzburg bestanden haben. Andere ihrer Schüler sind inzwischen selbst als Musiklehrer an Musikschulen und Gymnasien tätig oder haben eine Ausbildung bei den Berliner Philharmonikern, an der Universität in Wien (Musikwissenschaft) und in Hamburg (Theaterregie) begonnen.

Gruppenfoto von Heidi Schubert-Hornung und acht jugendlichen Klavierschülern am Flügel.
Vorspiel der Schülerklasse von Heidi Schubert-Hornung, im Haus Dres. Veronika & Edward Rutayungwa, 2008

Staatliche Musiklehrerprüfung und Meisterkurse

1986 hat Heidi Schubert-Hornung die staatliche Musiklehrerprüfung abgelegt, die die Basis für ihre klavierpädagogische Tätigkeit schuf. Weitere und sehr wichtige Impulse für ihre Lehrtätigkeit holte sie sich bei so einzigartigen und unterschiedlichen Pianisten-Persönlichkeiten wie Dimitri Baschkirow, Bruno Leonardo Gelber, Karl-Heinz Kämmerling, Elza Kolodin, Elisabeth Leonskaja, Vitaly Margulis, Edith Picht-Axenfeld, André Tchaikowski und Eckart Altenmüller.

Heidi Schubert-Hornung ist Mitglied im Tonkünstlerverband Bremen und in der EPTA (European Piano Teachers Association).

Bis zu ihrem familiär bedingten Umzug nach Achim bei Bremen (1994) unterrichtete Heidi Schubert-Hornung das Fach Klavier an den Musikschulen in Essen und Bonn sowie Musikstudenten an der Folkwang Hochschule in Essen. Ab 1995 unterrichtete sie an der Kreismusikschule in Verden, bis sie sich entschloss, nur noch Privatunterricht zu geben.

Dafür stehen ihr zu Hause zwei Steinway-Flügel sowie ein Kawai-Klavier zur Verfügung. Dadurch findet jeder Schüler bei ihr das für ihn geeignete Instrument. Gleichzeitig kann dem Schüler auf dem zweiten Instrument die angestrebte Technik und Klangbildung auf den gleichen Tasten demonstriert werden, ohne dass der Schüler auf der Klavierbank wegrücken oder sich Töne in einer anderen Tonlage anhören muss. Dies steigert die Effizienz des Klavierunterrichts erheblich und ist an Musikhochschulen im Unterricht der Standard.

Wege zu einem erfolgreichen Klavierunterricht

  • Eine sensible Arbeitsweise, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruht.
  • Das Interesse ihrer Schüler für (klassische) Musik durch Auswahl geeigneter Stücke so zu unterstützen, dass die Begeisterung beim Spiel hörbar wird.
  • Von der ersten Stunde an: Ausdrucksvolles Klavierspiel mit angemessener Spieltechnik und Emotion, klangvoll und in passendem Tempo, bei Auswahl schöner und klangvoller Stücke, die Spaß machen.
  • Ausbildung des musikalischen Gehörs.
  • Von Anfang an das, was gespielt wird, nicht nur zu fühlen, sondern musikalisch-inhaltlich zu verstehen.
  • Vermittlung musiktheoretischer Grundlagen über Melodie, Harmonie und Rhythmus, ebenso Anleitung zu fundierten Noten-Lesefähigkeiten.
  • Vermittlung geeigneter Übe-Strategien (siehe auch unten: „Richtiges Üben“)
  • Vermittlung einer Spieltechnik, die die physiologischen Besonderheiten unseres Körpers berücksichtigt und auf Dauer gesundes Musizieren ermöglicht.
  • Technische Schwierigkeiten mit entspannter und leichter Spielweise meistern lernen.
  • Vorbereitung für ein überzeugendes Vorspiel und Bühnenpräsenz durch Hauskonzerte und Auftritte in einem geschützten Rahmen.
  • Optimierung pianistischer und künstlerischer Fähigkeiten in allen Alterskategorien.
  • Frühförderung talentierter Schüler bis zum Studium.
  • Entwicklung einer vorhandenen Begabung zu einer ausdruckstarken musikalischen Persönlichkeit.
  • Anpassung meiner Unterrichtsmethoden an die musikalischen bzw. beruflichen Ziele meiner Schüler / Evaluation. Berufsbegleitung.

Erste Unterrichtserfolge
Um von Beginn an Freude am Klavierspielen zu haben, sind die zu spielenden Stücke klangvoll, abwechslungsreich und motivierend. Meine Schülerinnen Enja und Jasmin sind so freundlich, uns Einblick in ihre Unterrrichtsfortschritte zu geben.

Richtiges Üben kann man lernen

Nicht jeder Schüler möchte Profimusiker werden. Dafür muss man täglich mehrere Stunden üben. Das meinte Swjatoslaw Richter (sowjetisch-russischer Pianist, 1915 – 1997), als er sagte: „Ich muss üben. Je weiter man kommt, desto mehr muss man üben.” Aber auch wer 20 – 30 Minuten Übezeit pro Tag investiert, kann sich sicher sein, mit professioneller Unterstützung sehr gute Fortschritte zu erzielen.

Durch ihre mehr als 40-jährige Lehrtätigkeit sowie regelmäßige Fortbildungen (z. B. Kongress der European Pianoteachers Association – EPTA) verfügt Heidi Schubert-Hornung über einen „großen Werkzeugkasten“ professioneller, konservativer und moderner Unterrichtsmethoden. Damit wird sie jeder Anforderungsstufe von Anfängern bis Hochbegabten gerecht.

Die erwünschte Wirkung von Üben kann leichter erzielt werden, wenn man ein paar Kriterien berücksichtigt:

  1. „Üben ist Ausdruck eines pädagogischen Optimismus“: Schüler lernen beim Üben, dass sie an ihren Defiziten arbeiten können und dass sich echte Fortschritte mit kontinuierlicher Arbeit ergeben. Erfolgreiches Üben schützt Schüler gegen destruktive Selbsteinschätzungen wie: „Das klappt einfach nicht“.
  2. Eher kurze (Klavier: 20 Minuten) Übungsphasen in den Alltag einbauen.
  3. Regelmäßig üben, möglichst zu bestimmten Zeiten.
  4. Üben so angenehm wie möglich für sich gestalten.
  5. Ein realistisches und abwechslungsreiches Pensum bearbeiten.

Weitere hilfreiche Anregungen zu dem Thema finden sich auch bei Lernando. Wer sich tiefer mit Themen „Üben“ oder „Gesund musizieren bis ins hohe Alter“ beschäftigen will, dem sei dieses Youtube-Video von Prof. Dr. Eckart Altenmüller empfohlen.

Übung macht die Meisterin
Meine Schülerin Helen Leyens hat sich nach 14 Jahren Unterricht u.a. mit diesen Werken der Klavierliteratur bei der Musikhochschule Düsseldorf beworben, woraufhin sie zur Eignungsprüfung zugelassen wurde und mittlerweile dort studiert. Die kompletten Fassungen der Stücke sind unter folgenden Links zu sehen:
Bach, Beethoven, Schönberg

Klavierunterricht – schulische und berufliche Entwicklungschancen

Dass die Klavierschüler und Schülerinnen von Heidi Schubert-Hornung auch später im Beruf sehr erfolgreich ihren Weg gehen, zeigt der einleitende Absatz oben auf dieser Seite.

Wenn Eltern vielleicht besorgt sind, dass ihrem Kind durch das Üben am Klavier weniger Zeit für die Schulaufgaben bleibt und die Schulergebnisse darunter leiden könnten, gibt es inzwischen beruhigende Studien. Der vermehrte Zeitaufwand für den Klavierunterricht geht nachweislich nicht zu Lasten der allgemeinen schulischen Leistungen. Im Gegenteil: Kinder, die einen musikbetonten Unterricht bekommen, zeigen in den sogenannten Hauptfächern prozentual überdurchschnittliche Leistungen. Weitere Untersuchungen sprechen dafür, dass sich regelmäßiges musikalisches Training positiv auf bestimmte Bereiche der Intelligenz auswirkt*. Schon 20 Minuten Klavierspiel verändert die Hirnfunktionen**. Wer intensiv ein Musikinstrument spielt, prägt und verändert auch sein Gehirn. So fördert das Musizieren die Entwicklung neuer Nervenverbindungen und verringert auf Dauer zum Beispiel die Reaktionszeit. Kinder, die seit Jahren ein Instrument spielen, sind ihren nicht musizierenden 3 Mitschülern im Schnitt um ein Schuljahr voraus, was ihre akademischen Leistungen angeht. Auch für die sprachlichen Fächer ist Klavierunterricht von Vorteil. Sogar kognitiven Defiziten im Alter können die positiven Effekte des Musikmachens offenbar vorbeugen, wie Studien nahelegen.***

*Die Wirkung von Musik auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern Ausarbeitung WD 9 – 060/2007 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, https://www.bundestag.de/resource/blob/412142/09914ea6936cf67d170265dae087cb2d/WD-9-060-07-pdf-
data.pdf
, Deutscher Bundestag 2007

**Bild der Wissenschaft, https://piano.tastenundco.de/links/wissenschaft.de.html, 15.10.2003

***Guhn, M., Emerson, S. D., & Gouzouasis, P. (2020). A population-level analysis of associations between school music participation and academic achievement. Journal of Educational Psychology, 112(2), 308–328. https://doi.org/10.1037/edu0000376, 2020

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Ob Klavieranfänger/innen oder Fortgeschrittene/r, ob jung oder alt – es ist nie zu früh oder zu spät, aber immer erfüllend und bereichernd, sich musikalisch fortzubilden. 

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